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Wer darf sich mit welchem
Fahrzeug wo und wann bewegen?
Wir klären auf.
Abgesehen von der „Artenvielfalt“ dieser Exoten im Straßenverkehr gelten nicht für jedes dieser Fahrzeuge die gleichen Regeln. Auch das Alter, ab dem man sie bewegen darf, ist sehr unterschiedlich und erst recht nicht jedem bekannt, der sich spontan entschließt, eines dieser Fahrzeuge auszuleihen. Mit der Jugendaktion Scooot möchten wir Licht in dieses verwirrende Dunkel bringen, die Fahrzeuge beschreiben und auf ihre Besonderheiten hinweisen.
Das Angebot und die Möglichkeit, E-Scooter, E-Bikes, E-Mofas und Kleinkrafträder sowie Fahrzeuge der Führerscheinklasse AM auszuleihen, ist für viele enorm komfortabel. Einfach aufsteigen und losfahren, dadurch die sogenannte „letzte Meile“ vom Bahnhof oder der Haltestelle nach Hause überwinden: schneller und einfacher gehts nicht. Über eine App im Smartphone wird alles abgerechnet.
Welche Gefahren mit dieser schnellen Entscheidung verbunden sind, ist allerdings den wenigsten bewusst. Speziell in Großstädten, die – vor allem zu Stoßzeiten – im Verkehr ersticken, setzen sich Menschen, die „mal eben“ auf einen E-Scooter oder ein E-Moped steigen, großen Gefahren aus. Gerade zweirädrige Fahrzeuge, die im Stadtverkehr oft sehr flink unterwegs sind, werden von PKW, LKW, Bussen und Straßenbahnen häufig übersehen und die Fahrenden werden leider immer noch viel zu oft Opfer schwerer Unfälle.
Das Hinzukommen der kleinen, instabilen, aber dafür recht schnellen E-Scooter verschärft diese Tatsache zunehmend. Sharing-Angebote für E-Scooter und E-Mopeds begünstigen die Entscheidung, diese Fahrzeuge zu nutzen. Dementsprechend viele davon sind auf den Straßen unterwegs.
Das Thema ist zu neu, um statistische Unfallauswertungen vornehmen zu können. Es ist aber alt genug, um zu wissen, welche Gefahren drohen, wenn man sich unsachgemäß damit bewegt, Regeln vernachässigt und sich ohne Vorbereitung damit in den Straßenverkehr begibt.
Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)
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